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Bass Professor 5/2011 Lady on Bass: Susanne Peusqens Hallo, ich bin Susanne, auch „att“ genannt! Ich bin Bassistin aus Passion seit meinem 17ten Lebensjahr, und das ist schon einige Monde her. Nachdem ich nach vielen Jugendjahren des Erlernens klassischer Gitarre an den E-Bass geriet und mich in Punkbands ausgetobt hatte, entdeckte ich den Kontrabass durch Zufall, blieb daran hängen und studierte in Amsterdam und Köln Bass.

Mein Studium finanzierte ich mir als Bassistin in einer Ladies-Swing-Galaband, in einem Salonorchester und mit Jazzmuggen mit zusammengewürfelten Kommilitonen zu Hochzeiten und runden Geburtstagen. Schließlich machte ich sogar ein ordentliches Diplom als Musikerin. Als Bassistin habe ich allerlei Arten Musik hinter mir, die man als Profi nun mal ableisten muss, kann und darf. Allerdings habe ich auch eigene künstlerische Projekte auf die Beine gestellt, die gut funktionieren und auf welche ich sehr stolz bin: Silentones ist ein Duo mit einem Bläser, mit dem ich seit 1995 Tourneen bestreite und Stummfi lme mit eigenen Kompositionen begleite. Bassics ist ein preisgekröntes Duo mit zwei Kontrabässen, die von „Mission Impossible” bis eigenen Kompositionen die ganze Bandbreite der beiden Tieftöner präsentieren. Anfang der 2000er leistete ich just for fun einige Jahre mit dem 5-Saiter schweißtreibenden Dienst am Mosh-Pit in der Hardcoremetalband Dumpyourload. Das hat mir enorm Spaß gemacht und wurde einer meiner vielen musikalischen Facetten gerecht, nämlich meiner Liebe zum modernen Metal.

Mittlerweile mache ich als Bassistin eh nur noch, was ich will. Glücklicherweise gehört das Unterrichten auch zu einer meiner Leidenschaften. Derzeit habe ich mich aus fi nanziellen Gründen mehr auf diese Berufung verlagert, um den kreativen Rücken frei zu haben und nicht auf manchmal drittklassige Muggen angewiesen zu sein. Was die wirtschaftliche Seite betrifft, so ziehe ich nach langen Jahren in verranzten Jazzclubs, in absurden Bühnenoutfi ts, zwischen Büffet und Büttenreden und vielen Kilometern auf der Autobahn derzeit vor, Menschen meine Erfahrung und mein Können und meine Liebe zum Bass und zur Musik zu vermitteln. Es ist ein großartiges Gefühl, Menschen aller Altersklassen an Kontra- und E-Bass und in der Musik zu unterweisen und auch zu vermitteln, was für eine tolle Sache es ist, Teil der mächtigen Rhythmusgruppe zu sein. Ich gebe Einzelunterricht, Workshops, mache Bandcoaching und lehre nicht nur das Instrument, sondern auch alles, was zum Musikmachen dazugehört. Wenn auch Frauen am Bass noch immer in der Minderheit sind, so bemerke ich doch in meinem Schülerstamm, dass es immer mehr Mädchen und Frauen gibt, die sich sowohl an den Kontrabass als auch an den E-Bass wagen. Bitte mehr davon!

Am Kontrabass ist mein ungeschlagener Guru Charlie Haden, über den ich meine Diplomarbeit schrieb und der zusammen mit Charles Mingus, Paul Chambers oder Ron Carter zweifellos meinen eigenen Stil prägte. Am E-Bass waren meine Vorbilder dereinst z.B Jaco Pastorius und Stanley Clarke. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nie wirklich den Ehrgeiz verspürte, eine Slapkönigin zu werden. Eher gehen meine Präferenzen in die aktuelle Mathbzw. Djent-Metalrichtung. Hier halte ich z.B. Jeroen Thesseling von Obscura für den Meister aller Klassen, wenngleich es mittlerweile gerade in diesem aktuellen Metal-Bereich unglaublich interessante neue aufstrebende Bassisten gibt, die einen ganz eigenen Stil in diese ebenso eigene technisch anspruchsvolle Metalrichtung gebracht haben.

Ich toure zuweilen nach wie vor mit „Silentones” und „Bassics”, lasse mich auch gern mal für die eine oder andere gepfl egte Jazzoder Salonorchestermugge engagieren und bin gerade nach Aufl ösung von „Dumpyourload“ auf der Suche nach einer interessanten, innovativen und anspruchsvollen neuen Band in Richtung Your Memorial, Obscura, Textures, Veil of Maya, After the Burial etc. Stay tuned! Eure Susanne

www.silentones.de/susanne_peusquens_bass.htm

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