Sommer Namm 2015. Es wächst und gedeiht. Im Juli war es wieder soweit: Die Instrumentenbranche der USA (und darüber hinaus) traf sich auf der amerikanischen Musikmesse in Nashville, Tennessee. Vom neunten bis zum elften Juli ging hier die Sommer-NAMM über die Bühne, die manche als kleine Schwester der Winter-NAMM bezeichnen, die bekanntlich in Anaheim/ Kalifornien stattfindet. Die offizielle Pressemitteilung spricht von der größten Sommerveranstaltung seit 2006. 494 Firmen stellten mehr als 1600 Marken aus und ein Besucherzuwachs von 13% ist auch nicht zu verachten.Mit den Augen des Bassisten betrachtet war dieser Zuwachs leider nicht bei den Bassherstellern zu verzeichnen, sondern eher im ProAudio Segment zu sehen. Dafür gab es trotzdem reichlich Highlights. Und wo kann man schon in der Kneipe am Nachbartisch Größen wie Rocco Prestia und Chuck Rainey begrüßen? Am Abend bietet die Summer-NAMM in Nashville ein opulentes musikalisches Programm und lädt ein zum Besuch netter Restaurants mit deftiger Küche. Allein deshalb ist Nashville eine Reise wert!
Aus der legendären Silver Series von Ibanez zum 40. Geburtstag wieder erhältlich: der Ibanez Bass 2609B, besser bekannt als Black Eagle. Lang ist’s her...
Bei TV Jones stand dieser bemerkenswerte schwarz-blonde Fender Custom Shop Cabronita- Fenderbird mit FilterTron-Pickups.
Die Entwickler bei Ibanez sind nicht nur innovativ, sie sind auch stets erfinderisch und mutig, Instrumente mit ausgefallenen Farben auf den Markt zu bringen, wie diese für kleines Geld erhältlichen Talman-Bässe!
Der bekannte Saitenhersteller Labella stellte eine beeindruckende Interpretation des Precis namens Olinto aus.
Ned Steinberger hat wieder zugeschlagen: ein erschwinglicher WAV4 Radius in verschiedenen Farben.
Auch bei Reverend gab es erfrischende Farben zu sehen.
Was wäre eine Musikmesse ohne die Slapgefechte der Bassisten. Ja, es gibt sie immer noch! Hier zu sehen auf dem Stand von Lowend Basses.
MTD auf einem Gemeinschaftsstand mit Tecamp – letztere jetzt mit amerikanischer Niederlassung.
Die Firma Tensor ist zwar ein Neuling in der Brache, aber die Bässe sind sehr leicht, super ausgestattet und haben das Force Balance System eingebaut, das eine Neuinterpretation des Trussrods ist.
Offensichtlich viele Saiten! Prat Basses – weil man kann...
Cordial, der Kabelhersteller aus Dachau bei München, war das erste Mal auf einer amerikanischen Messe – und zeigte sich mit seiner Teilnahme sehr zufrieden. Wir sehen im Bild (von links) Francois Rousies (Geschäftsführer), Joao Cabaco (Verkauf) und unseren Autor Jörg Hermsen.
Bei Guild standen gleich zwei schicke Neuheiten: ein Starfire Bass II in Honey mit zwei Tonabnehmern und (rechts) ein Starfire Bass in einer Limited Edition zum Geburtstag von Chris Hillman, dem Bassist der legendären Byrds. Der Bass wurde komplett aus Ahorn gebaut und besitzt ein schönes Two-Tone-Sunburst und hübsche Inlays.