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The London Bass Guitar Show

Bass Professor 2/2017: The London Bass Guitar Show

The London Bass Guitar Show. 
Mächtig viel Spaß gemacht hat uns die Bass Guitar Show London, die Anfang März über die Bühne ging. Da war echt viel los! Live-Impressionen konntet ihr schon im Bass Special auf den vorderen Seiten sammeln – es ging sehr familiär und freundschaftlich zu! ...

The London Bass Guitar Show. Mächtig viel Spaß gemacht hat uns die Bass Guitar Show London, die Anfang März über die Bühne ging. Da war echt viel los! Live-Impressionen konntet ihr schon im Bass Special auf den vorderen Seiten sammeln – es ging sehr familiär und freundschaftlich zu!
Bis zu FEEL THE BASS am 15. Oktober ist ja noch etwas Zeit und in Erwartung einer nicht besonders ergiebigen Messe, erfreuten wir uns in London an einer prall gefüllten Bass-Ausstellung. Da ließen sich so manche Aussteller blicken, die Frankfurt längst den Rücken gekehrt haben. Darüber hinaus bot sich einmal mehr ein bemerkenswerter Blick auf die englische Szene, in der es grundsolide zugeht. Und nicht zuletzt waren einige englischen Hersteller schon in den siebziger Jahren sehr aktiv und haben der deutschen Szene wichtige Impulse geliefert. Für uns steht jetzt schon fest, dass wir 2018 wieder die Reise nach London antreten werden. Werfen wir aber erst mal einen Blick darauf, was das Swinging London im noch recht frostigen März zu bieten hatte.

Bass Professor 2/2017: The London Bass Guitar Show

Ralf Börjes war endlich mal wieder auf einer Ausstellung anzutreffen! Börjes zählt bekanntlich zu den Pionieren der deutschen Basslandschaft und ist schon über zwanzig Jahre erfolgreich im Bassbau aktiv. Umso mehr hat es uns gefreut, eine Riege brandneuer Bässe von ihm in Augenschein zu nehmen.



Aus den Niederlanden hatte Sander de Gier den Weg nach London gefunden. Waren seine Bässe über einen langen Zeitraum stark vom Edel-Konzept beeinflusst, baut er mittlerweile mit viel Erfolg Eigeninterpretationen berühmter amerikanischer Klassiker.



Löwenherz stellte in London den brandneuen Dagger vor. Der Dagger besticht durch großen Variationsreichtum, die Tonabnehmer und das Finish können frei gewählt werden. Der weiße Löwenherz Bass in der Mitte trägt die Bezeichnung Dagger 4.6. Dieser Bass besitzt drei Magic- Bucker (sechs Tonabnehmer!) und wird in dieser Version von Stanley Clarke gespielt.



Dicht bevölkert war der Stand von Eich Amplification. Inhaber Thomas Eich musste seine Company bekanntlich Anfang 2016 umbenennen und segelt nun unter dem Namen „Eich Amplification“ (statt „TecAmp“) erfolgreich weiter. Die Modellpalette wurde in diesem Zug komplett überarbeitet. Von handlichen Amp bis zu wuchtigen Boliden ist alles dabei, was das Herz begehrt. Die bekannte US-Bassistin Kim Clarke zählt u.a. zu den Endorsern der Bässe von Ellio Martina aus den Niederlanden. Ellio Martina hält zudem einen genialen Bass-Mute bereit, mit dem man die Saiten z.B. für Motown-Techniken dämpfen kann. Eine geniale Idee!

 

Franz Bass kann man ohne Umschweife als Shooting Star der deutschen Bassbau-Szene bezeichnen. Ohne großartige Schnörkel verrichten die Bässe von Franz Bass ihren Dienst und brillieren durch einen feinen Wohlklang in einer dezenten Optik.



Le Fay freut sich in England großer Beliebtheit und es war schwierig, die drei in London ausgestellten Bässe auf ein Foto zu bekommen – was daran lag, dass sie ständig angetestet wurden. In der Bildmitte sieht man Le Fay-Mastermind Reiner Dobbratz, der offensichtlich gerade erleuchtet wird.

 

Nik Huber baut bekanntlich mit viel Erfolg recht exquisite Gitarren in erlesener Optik. Zum ersten Mal wagt er sich in das Terrain der Bassisten. In London präsentierte er den überaus hübschen „Rietbergen Bass“, der allen Freunden von halb-akustischen Bässen gefallen wird. Der Rietbergen Bass wird mit edlen Parts bestückt und los geht die Preisliste bei EUR 5.595,–.

 

Manne aus Italien sind sowohl in Deutschals auch in England immer noch ein Geheimtipp. Klanglich bewegen sich die Bässe im gesunden Mittelfeld, punkten können sie durch ein elegantes italienisches Finish. Im Hintergrund erspäht man Meister Manne höchstpersönlich.

 

Es ist immer etwas besonderes, wenn Gerald Marleaux ein neues Modell der Öffentlichkeit vorstellt. Der Marleaux Tiuz fand in London sehr viel Beachtung, und wir waren sofort begeistert: der Tiuz ist ein waschechter Marleaux und ein echtes Arbeitsgerät mit unglaublich vielen Soundmöglichkeiten.

 

Aus Wien kommt Neubauer Guitars, die für den Ausnahmebassisten Juan Garcia- Herreos – besser bekannt als „Snow Owl“ – äußerst interessante Bässe bauen. Die Bässe hören auf den Namen „Phönix“ und bewegen sich im Preisrahmen zwischen EUR 5.000,– und EUR 8.000,–. Man beachte die abgefahrene Hals-Body-Verbindung.



Wie man sieht, ging es in London sehr locker und lustig zu. Hier hält uns ein Besucher einen Bass aus einer echten (!) hölzernen Klobrille nebst Klodeckel in die Linse, den sich sein stolzer Besitzer von den anwesenden Bass-Promis signieren ließ.

 

Während Music Man in Frankfurt hinter verschlossenen Türen tagte, konnte man in London die frischesten Bässe aus San Luis Obispo in die Hand nehmen. Es war somit kein Wunder, dass der Stand stets dicht umlagert war, zumal dort eine äußerst attraktive Frauenband lautstark die Instrumente bediente.

 

Oliver Lang auf Expansionskurs! Seine Bässe erfreuen sich im deutschen Sprachraum steigender Beliebtheit – es war also nur eine Frage der Zeit, bis Oliver Lang den Sprung über den Kanal vollzog. In diesem Jahr war er schon zum zweiten Mal dabei.

 

Ralf Gauck entlockte seinem Franz Bass wohlige Klänge, aber richtig verblüfft hat er uns mit „Nothing Else Matters“ von Metallica. Hut ab! Ralf Gauck sorgt immer wieder für Überraschungen und wird live spätestens bei FEEL THE BASS am 15. Oktober in Mannheim zu hören sein.

 

Wir sind immer wieder verblüfft über die Neuheiten von Marc van der Kley, der in den Niederlanden Equipment der Hi-End-Klasse herstellt. Seine jüngste Kreation hört auf den Namen „Spartan“. Der Name ist hier Programm, das Regelwerk ist überschaubar. Der Amp wiegt gerade mal 5 kg, leistet satte 1600 Watt und kostet ca. EUR 1.750,–.

 

Kaum ein deutscher Hersteller sorgte in der jüngsten Vergangenheit für so viel Furore wie Rheingold Equipment, das von Hand exklusiv in Duisburg hergestellt wird. Um die Nachfrage des englischen Markts nach den erlesenen Edel-Röhren-Amps made in Germany bedienen zu können, war Rheingold-Music nach London gereist.

 

Phil Jones aus den USA sind bekannt für ebenso ungewöhnliche wie praktische Lösungen. Brandneu stellte die Company Kopfhörer vor, die sich vor allem für die Wiedergabe von Bassfrequenzen bestens eignen. Wir werden diese Kopfhörer im BASS PROFESSOR in einem gesonderten Test vorstellen.

 

Die niederländische Nobelmarke Rikkers genießt seit nunmehr 30 Jahren (!) weltweit einen sehr guten Ruf und sind dafür bekannt, auch mal abgefahrene Bässe zu bauen, wie der unglaubliche Bass der „Tree Line“ zeigt, den man vorn im Bild bestaunen kann.

 

Die Legende lebt weiter! In den Achtzigern und noch bis weit in die Neunziger galten die Bässe von Andy Schack über einen langen Zeitraum als DIE deutschen Edelbässe schlechthin. Sohn Nico befreite die erlesenen Bässe aus ihrem Dornröschenschlaf und startet schon seit geraumer Zeit richtig durch.

 

Aus Belgien kommen die Bässe von Safran, die sich optisch und klanglich wohltuend von Mitbewerbern abheben. Besonderes Erkennungsmerkmal der Safran-Bässe sind Hohlkammern, preislich bewegen sie sich im Rahmen um die EUR 3.000,–.

 

Jens Schönitz war zuerst Praktikant und später Geselle bei Marleaux Bass Guitars. Allerdings ist er weit davon entfernt, die Marleaux-Bässe zu kopieren. Vielmehr liegt sein Schwerpunkt darauf, äußerst feine und wohltemperierte Akustikbässe zu bauen. Sein Konzepte sind so wirkungsvoll wie komplex – am besten einfach mal seine Website besuchen.

 

 

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    Schauts euch an, Donnerstag, 30. Juni, 18:00 Uhr.
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  • R.I.P. Ove Bosch

Bassisten


Aus dem Leben eines Studiobassisten! Folge 17. Für viele Bassisten war und ist der Beruf des Studiobassisten ein Traumjob. Doch leider werden Studiobassisten immer weniger gebucht, und das liegt nicht nur an der digitalen Studiotechnik. In der Serie „Aus dem Leben eines Studiobassisten“ erzählen Bassheroes kurze Anekdoten aus ihrem Alltag im Tonstudio.
-> Achim Rafain