fbook g   ftwi g

REVIEW: FEEL THE BASS 2015

Endlich war es soweit! Nach einer fast zweijährigen Vorlaufzeit konnte wir den Vorhang heben für FEEL THE BASS Part V. Insgesamt war die Veranstaltung in diesem Jahr noch etwas besser besucht als bei Part IV im Jahr 2013. Alle Workshopklassen wurden mehr als gut angenommen, die Zuschauerplätze bei den einzelnen Konzerten waren gut gefüllt und als Gimmick hatten wir uns dieses Mal einen Contest ausgedacht, bei dem man den Daumen kreisen lassen musste. Dem Gewinner des Slap King Contests winkte ein funkelnagelneuer Amp von Markbass. Zum Glück konnten wir wieder einen hochkarätigen Headliner an Land ziehen: Neun Jahre sollte es dauern, bis Jonas Hellborg mit seinem mysteriösen Bassspiel den erneuten Weg zu einer Veranstaltung des BASS PROFESSOR fi nden sollte. Und einmal mehr überraschte der Mann aus Schweden das Publikum mit einem komplexen Gefl echt aus wohl bedachten Basstönen. Ein akustischer Genuss, für jeden, der dabei war! Insgesamt können wir sagen, dass FEEL THE BASS an Bedeutung gewinnt, weil die Musikmesse in Frankfurt von immer weniger wichtigen Ausstellern besucht wird. Von daher werden wir diese Chance nutzen und den Event-Bassday weiter ausbauen. Wir bedanken uns einmal mehr bei Prof. Udo Dahmen (dem Leiter der Popakademie Baden- Württemberg) und seinem Team, ohne dessen tatkräftige Unterstützung FEEL THE BASS kaum hätte stattfi nden können. Noch ein Wort zur Preisgestaltung: Wir haben Beschwerden bekommen, dass anwesende männliche Besucher EUR 10,- Eintritt bezahlen mussten, während den Besucherinnen freier Eintritt gewährt wurde. Das hat seinen Grund! Denn die meisten weiblichen Besucher sind die Ehefrauen bzw. Freundinnen der Bassisten, die an der Veranstaltung – gelinde gesagt – wenig bis kein Interesse haben. Und – mal ehrlich – wo bekommt man sonst so viele Konzerte, Workshops und eine tolle Ausstellung für so wenig Geld geboten? Da bitten wir um Verständnis. Doch genug der Vorrede, hier könnt ihr euch über Überblick über FEEL THE BASS 2015 verschaffen.

Endlich war es soweit! Nach einer fast zweijährigen Vorlaufzeit konnte wir den Vorhang heben für FEEL THE BASS Part V. Insgesamt war die Veranstaltung in diesem Jahr noch etwas besser besucht als bei Part IV im Jahr 2013. Alle Workshopklassen wurden mehr als gut angenommen, die Zuschauerplätze bei den einzelnen Konzerten waren gut gefüllt und als Gimmick hatten wir uns dieses Mal einen Contest ausgedacht, bei dem man den Daumen kreisen lassen musste. Dem Gewinner des Slap King Contests winkte ein funkelnagelneuer Amp von Markbass. Zum Glück konnten wir wieder einen hochkarätigen Headliner an Land ziehen: Neun Jahre sollte es dauern, bis Jonas Hellborg mit seinem mysteriösen Bassspiel den erneuten Weg zu einer Veranstaltung des BASS PROFESSOR fi nden sollte. Und einmal mehr überraschte der Mann aus Schweden das Publikum mit einem komplexen Gefl echt aus wohl bedachten Basstönen. Ein akustischer Genuss, für jeden, der dabei war! Insgesamt können wir sagen, dass FEEL THE BASS an Bedeutung gewinnt, weil die Musikmesse in Frankfurt von immer weniger wichtigen Ausstellern besucht wird. Von daher werden wir diese Chance nutzen und den Event-Bassday weiter ausbauen. Wir bedanken uns einmal mehr bei Prof. Udo Dahmen (dem Leiter der Popakademie Baden- Württemberg) und seinem Team, ohne dessen tatkräftige Unterstützung FEEL THE BASS kaum hätte stattfi nden können. Noch ein Wort zur Preisgestaltung: Wir haben Beschwerden bekommen, dass anwesende männliche Besucher EUR 10,- Eintritt bezahlen mussten, während den Besucherinnen freier Eintritt gewährt wurde. Das hat seinen Grund! Denn die meisten weiblichen Besucher sind die Ehefrauen bzw. Freundinnen der Bassisten, die an der Veranstaltung – gelinde gesagt – wenig bis kein Interesse haben. Und – mal ehrlich – wo bekommt man sonst so viele Konzerte, Workshops und eine tolle Ausstellung für so wenig Geld geboten? Da bitten wir um Verständnis. Doch genug der Vorrede, hier könnt ihr euch über Überblick über FEEL THE BASS 2015 verschaffen.



Fender. Besonders erfreut waren wir über das Erscheinen von Fender bei FEEL THE BASS, weil die Company nicht mehr die Musikmesse in Frankfurt besucht. Alle wichtigen Neuerscheinungen der letzten Monate, wie z.B. den Fender Dee Dee Ramone Precision und andere Bässe, die wir in den letzten Ausgaben vorgestellt hatten, konnten hier live vor Ort angetestet werden. Allein schon wegen Fender war Mannheim eine Reise wert!


Marleaux. Ein Wochenende vor FEEL THE BASS feierte die sympathische Company aus Clausthal-Zellerfeld/Harz ihr 25jähriges Jubiläum mit einer rauschenden Party und veranstaltete unter dem Motto „Tiefgang“ ein eigenes Bass Camp mit acht ausgefuchsten Dozenten. In der oberen Reihe rechts konnte man eine kapitale Neuheit erspähen: der erste von Marleaux gebaute 12-Saiter-Bass! Bisher ein Unikat, das klanglich seinesgleichen sucht!



Sandberg. Das Jahr 2015 ist für den Hersteller Sandberg aus Braunschweig ein sehr wichtiges! Denn die Modellpalette wurde überarbeitet und die überaus erfolgreichen „California-Bässe“ einem eleganten Faceliftung unterzogen – und auf diese Weise eigenständiger gestaltet. Die neuen Sandberg California-Bässe können in vielen Läden bestaunt werden und wurden bei FEEL THE BASS gern angetestet. Und, wer es noch nicht wusste: Sandberg darf als größter deutscher Hersteller gelten.



Markbass. Markbass aus Italien bleiben Spitzenreiter bei den Kompaktanlagen – Einstecken und Wohlfühlen! Die Messeneuheiten sind bisher für Reviews leider noch nicht verfügbar, dafür stellte Markbass die Amps für die Gewinner des Slap King Contests! Wir bedanken uns bei SMILE, dem deutschen Markbass-Vertrieb!



Lairat. Dass ein Bass von Paul Lairat mehr als angenehm klingt, stellte Christopher Bolte mit dem Rheingold Trio auf der Main Stage eindrucksvoll unter Beweis. Vor allem optisch sind die Bässe ein echter Hingucker!



Ibanez Als wieder einmal sehr kreativ und wagemutig zeigten sich die Japaner von Ibanez, die mit dem Ibanez BTB33 Volo einen phantastischen Solobass und den Ibanez SRFF805 bzw. 806 mit ihren gefächerten Bünden neue Konzepte vorgestellt hatten. Mesa Boogie Mesa Boogie – dieser Name steht bereits seit Jahrzehnten für äußerst wuchtige Bassanlagen made in USA. Seit über zehn Jahren stellt Mesa Boogie auch kompakte Verstärker her, wie z.B. den Walkabout. Wer hätte das gedacht? Da hat Mesa Boogie schon seit Jahren die Nase vorn!



Geomega. Was wäre FEEL THE BASS ohne einen Hauch Erotik? Diese kam diesmal von dem Würzburger Hersteller Geomega, dessen Bässe mehr als verwegen aussehen. Geomega bietet verschiedene erotische Motive an (und nicht nur diese!), die der bekannte Airbrusher Meinrad Froschin mit sicherer Hand auf die Instrumente aufträgt. Unsere Meinung: wer nicht wagt, der nicht gewinnt! (Der Lektor behält seine Meinung für sich… ;) )



Mesa Boogie – dieser Name steht bereits seit Jahrzehnten für äußerst wuchtige Bassanlagen made in USA. Seit über zehn Jahren stellt Mesa Boogie auch kompakte Verstärker her, wie z.B. den Walkabout. Wer hätte das gedacht? Da hat Mesa Boogie schon seit Jahren die Nase vorn!



Maximilian. Hinter dem Namen Maximilian verbirgt sich der junge Bassbauer Justinus Maximilian Feilhauer, der ebenfalls zum ersten Mal seine Bässe bei FEEL THE BASS präsentierte. Feilhauer ist gelernter Zupfi nstrumentenmacher und hat erst in diesem Jahr sein Unternehmen gegründet. Für die Herstellung seiner Bässe werden nur edelste Materialien verwendet, um auf die Kundenwünsche gezielt einzugehen! Wir wünschen Maximilian gutes Gelingen!



TecAmp. So wuchtig wie die amerikanischen Anlagen von Ampeg, doch versehen mit mehr Transparenz und Definition – das sind die Anlagen von TecAmp. Vor Ort konnte man sich von dem prächtigen TecAmp-Ton auf der Solo Stage bei Federico Malaman einen Eindruck verschaffen. So ganz nebenbei: TecAmp breitet sich vor allem auf dem US-Markt immer weiter aus!



Bogart. Ein Bass, der nicht dröhnt und immer sauber defi niert klingt? Das sollte ein Bogart sein! Die seit 2010 wieder auferstandene Marke erfreut sich großer Beliebtheit! Das Bild zeigt Bogart-Chef Stefan Heß im Kreis seiner Schätzchen.



Schack. Wenn der Name „Schack“ fällt, beginnen die Augen einiger Bassisten zu leuchten. Kein Wunder, die Company hat den Bass-Boom in deutschen Landen vor allem in den Achtziger Jahren mit voran getrieben. Doch während Gründer Andy Schack sich dem Verkauf von Kois widmet (ja, ihr habt richtig gelesen: Fische!), stellt sein Sohn Nico seit geraumer Zeit wieder original Schack-Bässe her.



Franz Bass Klares Design, ein aufgeräumter Klang und ein absolut fairer Preis – das spricht für einen Franz Bass, die man sogar über Thomann bestellen kann. Der Bassbauer Xaver Tremel ist noch gar nicht soo lange im Geschäft und darf als Shooting Star unter den hiesigen Bassbauern zählen. Besonders fruchtbar erweist sich die Zusammenarbeit mit dem deutschen Ausnahmebassisten Ralf Gauck, den wir im Bild links von Xaver Tremel sitzen sehen und der vor Ort die wohlklingenden Bässe spielte. Am Franz Bass Stand konnte man übrigens die kongenialen Bassanlagen von Phil Jones testen.



Lak. Jozsi Lak, der sehr viele E-Gitarren baut, zeigte nur einen einzigen Bass bei FEEL THE BASS. Es war ein komplett überarbeiteter Selma-Bass, den wir in verschiedenen Varianten bereits zweimal im BASS PROFESSOR getestet haben. Die jüngste Version der Selma präsentiert sich als erwachsener Bass und verlangt nach einem weiteren Test in einer der nächsten Ausgaben.



Ritter. Nachdem auch Jens Ritter seine Teilnahme an der Musikmesse Frankfurt abgesagt hat, sind die Gelegenheiten, die kunstwerkartigen Bässe von Jens Ritter zu bewundern, seltener geworden. In Mannheim ist er zum Glück mit einer handverlesenen Auswahl seiner Bässe anwesend, die bei den Anwesenden immer wieder für Erstaunen sorgen.



Tuli. Aus Finnland waren Tuli Basses angereist, die in Mannheim etwas lautstark auf sich aufmerksam gemacht haben. Dabei fiel angenehm auf, dass sich das Design der Tuli- Bässe vom Gros der übrigen Hersteller abhebt, zumal die Company auch die Brücken selber herstellt. Von diesen Bässen wird man noch hören!



Elixir. Da hatten wir mit dem Foto des Elixir-Standes einen günstigen Moment abgepasst, denn der Stand war die meiste Zeit dicht umringt. Auch das ist kein Wunder, denn die beschichteten Elixir-Saiten halten um ein vielfaches länger als „normale“ Bass-Saiten.



Oliver Lang ist erst seit wenigen Jahren auf dem Markt und konnte in recht kurzer Zeit gut Fuß fassen. Die Bässe von ihm sind alles andere als überladen, eher nüchtern auf den Punkt gebracht und klanglich sehr vollmundig. Achtung! Die Company ist vor kurzem umgezogen und befi ndet sich jetzt in Ostfriesland.



Hot Wire. Dieser adrette Herr ist niemand anderes als Bert Gerecht himself, den meisten besser bekannt als Mr. Bassman. Im Jahr 2000 gründete der Nestor der deutschen Bass-Szene seine Bassmarke Hot Wire, die sich an amerikanischen Klassikern orientiert, jedoch sehr eigene Wege geht, viele Optionen bietet und für Rock, Funk und Jazz gleichermaßen geeignet ist. Das kann nicht jeder Bass!



Krempel. Dieses Foto spiegelt die Modellpalette von Magnus Krempel sehr schön wieder. Die E-Bässe von Magnus Krempel klingt deshalb so gut, weil der Meister über fundierte Kenntnisse im Bau von Akustik-Gitarren und –Bässen verfügt.



Stevens. Zum ersten Mal bei FEEL THE BASS waren Stevens Guitars aus München als Aussteller anwesend. Wie man erkennen kann, hatten die Jungs gerade mal zwei E-Bässe mitgebracht, dafür eine feine Auswahl an hochmodernen Bass-Ukulelen. Man glaubt ja gar nicht, wie bassig diese Teile sein können! Ob wir da mal eine testen sollten..?



CB Eller. Die Designer-Bässe von CB Eller sind speziell und besonders für Leute geschaffen, die bisher am Markt noch nicht den passenden Bass fi nden konnten. Die Company wirbt mit dem Slogan „The Bass you wear“ und hat tatsächlich Recht, denn die Bässe von CB Eller kommen dem Spieler entgegen! Ganz neu im Programm ist das Modell „MultiTalent“.



Phil Bach. Aus Frankreich durften wir Phil Bach begrüßen, der mit seinen Bässen einen eigenen Weg geht, statt zu kopieren. Vor allem die Hälse sind gertenschlank und ermöglichen das Spiel schnellster Passagen! Das Foto links gibt es nicht ganz wieder, aber dieser Bass ist mannshoch!!



EBS. Die Anlagen von EBS sind nicht nur Farbtupfer, sie sind zudem klanglich eigenständig und bieten einen kraftvollen, mittenbetonten Klang. Zudem überzeugen sie durch praktische Detaillösungen und ein faires Preisleistungsverhältnis. Damit nicht genug, bauen die Schweden von EBS auch fabelhafte Effektpedale!



Onlinelessons.tv. Du kannst keinen geeigneten Basslehrer in deiner Gegend finden? Dann nimm doch über das Internet Bass-Unterricht bei www.Onlinelessons.tv! Die Dozenten heißen u.a. Frank Itt, Cody Wright, Gary Willis, Philipp Rehm und weitere. Für die Bezahlung gibt es mehrere praktische Modelle.

11.10.15

WORKSHOPS

Seminar Room I
13.00 Uhr
Bernd Heitzler


15.00 Uhr
Patric Siewert,
Solo Improvisation


Seminar Room II
14.00 Uhr
N.N. 


16.00 Uhr
Mischa Marcks


SOLO BÜHNE

12.30 Uhr
Claudio Zanghieri

13.15 Uhr
Raoul Walton

14.30 Uhr
Jay Tee Teterissa

15.15 Uhr
Andrew The Bullet Lauer

16.30 Uhr
Patric Siewert Trio



MAIN STAGE/KONZERTE


12.30Uhr
Bass Museum Eckholt

14.00Uhr
Rheingold Trio

15.00Uhr
Snack

15.45Uhr
SLAP-KING

Der SLAP-KING gewinnt einen brandneuen Verstärker von MARKBASS!

16.30Uhr
UMBO Band

17.45Uhr
Jonas hellborg




bp_logo_250_2

Bassisten


Aus dem Leben eines Studiobassisten! Folge 17. Für viele Bassisten war und ist der Beruf des Studiobassisten ein Traumjob. Doch leider werden Studiobassisten immer weniger gebucht, und das liegt nicht nur an der digitalen Studiotechnik. In der Serie „Aus dem Leben eines Studiobassisten“ erzählen Bassheroes kurze Anekdoten aus ihrem Alltag im Tonstudio.
-> Achim Rafain