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Musikmesse 2014


„Schade, schon wieder vorbei!“, denkt man jedes Jahr, wenn die Musikmesse Frankfurt nach inputreichen Tagen wieder ihre Tore schließt. Selbstverständlich ist die Zeit auf der Messe anstrengend – aber sie macht auch unglaublich viel Spaß! Leider haben wir einige Aussteller vermisst, vor allem einige erlauchte Hersteller aus dem benachbarten Frankreich, wie Patrice Vigier, Paul Lairat, oder auch Thierry Luthman. Es fehlte aber auch mit Siggi Jäger ein wahrer Großmeister des hiesigen Bassbaus. Und auch der größte deutsche Hersteller blieb leider bereits im zweiten Jahr der Musikmesse fern. Dass es dennoch genug zu sehen und zu bestaunen gab, davon zeugt unser umfangreicher Messebericht.
Noch eine Anmerkung in eigener Sache: der vom BASS PROFESSOR in Zusammenarbeit mit der Popakademie Mannheim organisierte Bassday- Event FEEL THE BASS pausiert in diesem Jahr und wird erst 2015 in Mannheim wieder an den Start gehen. Interessierten sei dafür das „Spegtra Guitar&Basstival“ am 2. November in Aachen empfohlen.

Jetzt aber abgetaucht... Neue Bässe, neue Verstärker, neue Boxen: hier geht’s lang... (ACHTUNG: Für die genannten Preise übernehmen wir keine Gewähr!)


Ampeg Die amerikanische Verstärkerlegende präsentierte ihre erfolgreiche BA-Serie in neuem Gewand. Wer sich für einen Ampeg BA-Combo entscheidet, kann wählen zwischen einem BA-210 (2x10“, 450 Watt), BA-115 (1x15“, 150 Watt), Ba-112 (1x12“, 75 Watt), BA-110 (1x10“, 30 Watt) und einem BA-108 (1x8“, 15 Watt). Alle Combos können angekippt werden und somit auch als Monitor dienen. Zudem verfügen alle neuen Ampeg BA-Combos (bis auf den BA-108) über den berüchtigten „Bass Scrambler Overdrive“ – einen eingebauten Verzerrer. Übrigens: Ampeg wird in deutschen Landen mittlerweile über Mega Audio endlich wieder professionell vertrieben. www.ampeg.com


Ashdown Ashdown mischt derzeit die Szene auf mit erstaunlich günstigen Dr. Green-Effektpedalen, die von dem britischen Soundtüftler Dave Green ersonnen wurden. Fuzz, Reverb, Kompressor, Octaver, Envelope Filter – kaum etwas, was die Serie nicht bereithalten würde! Das Beste: Wer sich schnell zum Kauf entschließt, kann noch von der „Dr. Green-Gratisaktion“ profi tieren: beim Kauf eines der neuen Ashdown-Pedale gibt es ein hochwertiges Dr. Green-Stimmgerät gratis! www.ashdownmusic.com


Combe Aus dem südfranzösischen Alboussiere kommt Matthieu Combe. Unser Bild zeigt einen fünfsaitigen Alys (ca. EUR 2.900,–) mit einem Erlebody, Ahornhals und -griffbrett, Delano- Tonabnehmern und einem dreibandigen Preamp aus eigener Herstellung. Bässe von Combe sind wunderbare Instrumente, die mit viel Liebe zum Detail gefertigt werden. www.combe-luthier.com


Cort Am Stand von Cort war die Freude groß, denn wir trafen einen alten Bekannten wieder. Quicklebendig präsentierte sich Jeff Berlin, dessen Karriere momentan zu einem weiteren Höhenflug ansetzt. Es läuft einfach bombig für den US-Amerikaner aus Clearwater, Florida. Jeff demonstrierte mehrmals täglich, was er aus seinem neuen Cort Signature- Modell „The Rithimic“ herauszukitzeln vermag... www.cortguitars.com


Deimel Guitarworks Der megasympathische Frank Deimel aus Berlin baut zwar schon seit 1998 Instrumente, ist in der Szene jedoch bislang eher für seine Gitarren bekannt. Das soll sich nun ändern, und tatsächlich wussten seine Firestar-Bässe – allesamt Beiträge zum Thema Thunderbird – sehr zu gefallen! Hier hält uns der Meister ein Modell mit gleich drei Thunderbucker-Pickups (ca. EUR 2.489,–) vor die Linse. Aber auch Features wie builtin Fuzz oder Hipshot-Tremolo auf den Bässen sind bei Deimel realisierbar, wie wir an den Instrumenten links und rechts hinter Frank sehen. www.deimelguitarworks.de


EBS Viel Neues gab es bei den Schweden von EBS zu bestaunen: Die EBS Classic 210-Box kann gestacked oder als Standalone betrieben werden und verfügt über eine Kippfunktion, und das neue Classic 500-Topteil (ca. EUR 1.260,–) rundet die Classic- Serie nach oben ab.




Darüber hinaus gibt es das EBS Carryon-System (sehr durchdachter Softpad-Koffer mit herausnehmbarem Effektboard), sowie ein Update für das seit 2006 bekannte Valve Drive-Pedal – jetzt mit XLR-Ausgang für den direkten Anschluss ans Mischpult und besserer Stromversorgung (ca. EUR 380,–). www.bass.se


Eden Jüngster Spross der Eden-Family, die mittlerweile eine Marshall-Tochter ist, ist der I90 – seines Zeichens ein Bass-Chorus (UVP: EUR 165,–), den wir euch in der vorletzten Ausgabe im Test präsentiert haben. Doch der I90 ist nur der erste Spross einer völlig neuen Effektpedal-Generation, die nach und nach das Licht der Welt erblicken wird. Man darf also gespannt sein, denn wenn die zukünftigen Produkte ebenso praxistauglich sind wie der I90, dann rollt da noch einiges auf uns zu! www.edenamps.com


Epiphone Den beliebten Jack Casady Signature Bass gibt es jetzt auch als Limited Edition in strahlendem Weiß ! (ca. EUR 629,–) www.epiphone.com




ESP In Zusammenarbeit mit Bass-Legende Rocco Prestia entstand der neue LTD RB, dessen Sumpfeschen- Korpus eine Decke aus Spalted oder Burl Maple ziert. Für den guten Ton sorgen bei allen Modellen Aguilar P/J-Pickups. Sieht beim Sechssaiter schon beeindruckend aus! Zu haben als 4-, 5- oder 6-Saiter zwischen ca. EUR 1.250 und 1.350,– ESP ist schon immer bekannt für die Lackier- Kunst des Custom Shops, so zu sehen bei diesem Stream-Bass. …oder doch lieber einen Custom Shop Stream Bass in fantastischer Holzoptik? www.espguitars.com


Eyb Günter Eyb aus Leonberg kann man getrost als deutsche Bassbau-Legende bezeichnen – seine Firma feiert dieses Jahr 30jähriges Jubiläum! Da gratulieren wir doch sehr herzlich! Hier hält uns der Meister einen Bassiq Vintemporary in die Kamera. Ahornhals und -griffbrett sorgen zusammen mit einer Fathead-Kopfplatte und einem klassischen Erlebody für einen ungemein ausgewogenen Ton. Aguilar-Pickups und -Elektronik und eine ETSBrücke runden das perfekte Bild ab. Zu haben für ca. EUR 2.450,–. www.eyb-guitars.de


Fender Es ist immer wieder ein Erlebnis, den Stand von Fender zu besuchen. Bekanntlich wurde der erste serienmäßig hergestellte E-Bass 1951 von Leo Fender erfunden. Doch die Company verschließt sich keineswegs vor der Moderne.

Das erkennt man bereits an dem aktiven Squier Troy Sanders Jaguar Bass (Test der Fender-Ausführung in dieser Ausgabe). Desweiteren zeigen wir euch an dieser Stelle noch ein Foto von echten Klassikern: zwei American Vintage 64er Jazz Bässe (EUR 2.866,71) und einem American Vintage 58er Precision (EUR 2.783,41).


Die Verstärker der Rumble-Bass-Combo-Serie (ebenfalls siehe Test in dieser Ausgabe) gibt es auch einzeln als Rumble 200 Head für UVP EUR 355,81 und Rumble 500 (EUR 593,81). Original Fender- Sound für kleines Geld!

Für den größeren Geldbeutel hielt der Custom Shop wieder einiges bereit, wie zum Beispiel diesen Teambuilt 70 Precision Bass Relic in Purple Metallic für UVP EUR 3779,44 www.fender.de


Fibenare Trauminstrumente zum Verlieben bietet Fibenare aus Budapest/Ungarn. Links ist ein wunderschöner fünfsaitiger Globe (ca. EUR 3.400,–) zu sehen, der mit einem Erlebody und einem Hals aus Ahorn und Padouk daherkommt. Die atemberaubende Decke besteht aus Pappel. Rechts daneben fällt der Blick auf einen Globe Singlecut (ca. EUR 5.335,–). Fibenare fertigen übrigens sogar ihre Pickups und ihre Hardware selber an! Hierzulande sind die Instrumente über das Musikhaus Jever zu beziehen. www.fibenare-guitars.com



David Gage Der Name David Gage sollte vor allem Kontrabassisten ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die New Yorker Company ist unter anderem weltberühmt für ihr in verschiedenen Versionen erhältliches Tonabnehmersystem The Realist (ab ca. EUR 200,–). Dieses war auch auf dem schicken Vorführbass installiert, welches uns David Gage-Freund und -Messemitarbeiter Erik Neie aus Frankfurt hier vor die Linse hält. Natursound pur! www.davidgage.com


Gibson Hier die aktuelle Bass-Palette auf einen Blick, die 2014 mit neuen Details aufwartet wie einer schicken Einlage im 12. Bund zum 120-jährigen Firmenjubiläum.


Ganz neu ist der Midtown Signature Bass (ganz links, ca. EUR 1.600,–), dessen Korpusform sich jetzt an den Les Paul Signature Bass anlehnt. www.gibson.com


Guild Nach dem schönen Starfire Bass stellte Guild dieses Jahr den M-85 Bass aus der Newark St. Coll- ection vor. Auch dieser Halbresonanzbass hat die originalgetreue Replik des Bi-Sonic Pickups an der Stegposition. (ca. EUR 1.176,91 inkl. Case) www.guildguitars.com/


Hagström Bei Hagström erlebten wir eine echte Überraschung: die legendäre schwedische Company, die seit 1958 Gitarren herstellt, brilliert derzeit mit einer Neuaufl age des legendären Super Swede Basses, der in den 80ern mit und für den ABBABassisten Rutger Gunnarsson gebaut wurde. Den Viersaiter gibt es in den Ausführungen „Natural“, „Mahagony Burst“ und „Black Gloss“. Dieser Oberklassebass verfügt über einen durchgehenden Hals, angesetzte Seitenfl ügel, Mono Rail Bridges und wird natürlich in einem passenden Case ausgeliefert. Preislich werden für den exklusiven Schwedenhappen ca. EUR 2.299,– fällig. Hören kann man den Bass auf Hits wie „Voulez-Vous“, „Mamma Mia“, „Dancing Queen“ und anderen! www.hagstromguitars.de


Hartke Prototypen der neuen Basscombos gab es bei Hartke zu sehen, hier der HD 75. Mit diesen Combos werden die beliebten HyDrive- Speaker mit ihrem kombinierten Aluminium/ Pappe-Konus in einem erschwinglichen Paket verpackt. (ca. EUR 269,–) http://www.samsontech.com/hartke/



Harvest Fine Leather Zweitweise wurde es richtig eng am Stand von Harvest Fine Leather (vorne im Bild ist übrigens die Hamburger Basslegende Jürgen Attig zu sehen!). Neben den bekannten super noblen Leder-Gigbags gibt es bei dem Erfolgsunternehmen aus Düsseldorf weiterhin sehr hochwertige Instrumentengurte (ab erstaunlich günstigen EUR 39,95) zu erwerben.


www.harvest-guitar.com


Höfner Mit einer Korpustiefe von satten 12 cm stellte Höfner einen wuchtig klingenden, halbakustischen Bass vor, mit dem man garantiert auffällt. Der Höfner „Federal Bass“, so der Name des neuen Prachtstücks, entstand in Zusammenarbeit mit dem britischen Bassisten Budge Magraw. Der Federal Bass wird komplett in Deutschland hergestellt und kostet EUR 3.490,–.
Darüber hinaus wurde beschlossen, ein paar Namen zu ändern: der Vintage ’61 heißt nun 500/1 Cavern. Aus dem Vintage ’62 wurde der 500/1 Liverpool. Als Standardmodell fungiert der 500/1 Violin Bass, der vorher Vintage ’64 Reissue hieß. Jeder Bass ist ein Traum für sich! www.hofner.com


Ibanez Die meisten Neuheiten hatten wir ja bereits im NAMM-Report in der Ausgabe BASS PROFESSOR 2/2014 vorgestellt. Nun konnte auch das europäische Publikum auf Tuchfühlung zu den Ibanez- Neuheiten gehen. Kreative neue Modelle werden bei Ibanez im sogenannten „Bass Workshop“ ersonnen.



Da wäre zum einen der Ibanez SRF700. Desweiteren sind erhältlich der imposante Ibanez BTB686SC Single Cut und zwei Fretless-Bässe mit den Bezeichnungen Ibanez SRF700 und SRF705.

Absolutes Highlight war und ist natürlich der Prototyp des Ibanez SR-Basses, der mit einem Korg Mini Kaoss Pad bestückt wurde. Endlose Möglichkeiten!


www.ibanez.com

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Inyen Vina Guitars Zehnsaitiges Monstrum gefällig? Im Vorbeigehen erspähten wir diesen ausgewachsenen ERB (Extended Range Bass) bei Inyen Vina, einem namhaften Hersteller aus Vietnam. www.inyenvinaguitars.com

Jackson Sehr schöne – und günstige – Bässe hatte die Fender-Tochter Jackson im Gepäck. Von links nach rechts wären das: JS2 Kelly Bird IV (passiv, UVP ca. EUR 403,41), JS3 Kelly Bird IV (3-Band aktiv EQ, ca. EUR 462,41), JS2 Concert Bass IV (passiv, ca. EUR 284,41), JS3 Concert Bass V (3-Band aktiv EQ, ca. EUR 486,71) http://www.jacksonguitars.com


Jozsi Lak Guitars Jozsi Lak weiß, wie man gut klingende Instrumente baut. Links im Bild sehen wir einen Selma mit Eschekorpus und geflammtem Ahornhals (ca. EUR 1.800,–). Singlecoil-Pickups von David Barfuss in der 70er-Position sorgen für einen runden, satten Ton. Rechts daneben erspähen wir einen Selma mit Mahagonikorpus und Ahorndecke; ein Häussel- Humbucker sitzt in klassischer Position. Der Ahornhals trägt ein Palisandergriffbrett. Trotz einer kürzeren Mensur von 82 cm überzeugt dieses Instrument (ca. EUR 1.650,–) mit einem fetten, gut aufl ösenden Ton. www.jozsi-guitars.de


Oliver Lang Instruments Oliver Lang aus Ollendorf bei Erfurt tritt erst seit relativ kurzer Zeit mit seinen Instrumenten in Presse und Internet in Erscheinung. Endlich, denn diese Instrumente verdienen Aufmerksamkeit! Hier hält uns Oliver einen fünfsaitigen Limes (ca. EUR 4.500,–) mit durchgehendem Hals aus Wenge/Kirsche vor das elektronische Auge. Der Body besteht ebenfalls aus Kirsche, und das Griffbrett wurde aus Ebenholz gefertigt. Den tollen klagenden Fretlesston übertragen zwei Nordstrand Big Singles, die Oliver unter ein hölzernes Cover gesetzt hat. Rechts dahinter hängen ein Big B (ca. EUR 2.100,–) und ein bundierter Limes (ca. EUR 4.500,–). Von Oliver Lang und seinen Bässen wird man noch viel hören! www.oliverlang-instruments.com


Löwenherz Die deutsche Nobelschmiede, die aus dem Tandem Magnus Krempel (Herstellung) und Roland Kaschube (Design, Marketing) besteht, zeigte in Frankfurt Altbewährtes. Die Company wird übrigens tatsächlich schon zehn Jahre alt, denn 2004 wurde auf der Musikmesse in Frankfurt dem staunenden Publikum zum ersten Mal ein Quartett dieser opulenten Bässe präsentiert. An ihrer Optik scheiden sich bekanntlich die Geister, doch wer Mut beweist und die Teile einmal in die Hand nimmt, wird schnell von den Klanggemälden und Möglichkeiten dieser Bässe überzeugt. Kein anderer Bass bietet sechs Tonabnehmer auf einem Instrument! Hinter den Kulissen arbeitet man derweil an neuen Versionen, die 2015 präsentiert werden. www.loewenherzbass.com



Markbass Kein Halten gibt es für den nach wie vor kometenhaften Aufstieg des italienischen Herstellers Markbass, dessen Messestand vor Interessierten streckenweise quasi aus allen Nähten platzte! DIE Neuheit am Stand der Italiener waren natürlich die neuen Music Man-Amps (siehe Music Man). Diese werden bekanntlich von Markbass hergestellt, denn die beiden Companies verbindet eine jahrelange enge Freundschaft! Dass auch Markbass-intern immer noch Platz für Weiterentwicklung und Innovation ist, davon zeugt zum Beispiel dieser noch fabrikfrische Prototyp einer zweiten Version des Alain Caron Signature-Basscombos. Demnächst mehr dazu... www.markbass.it


Marleaux Bass Guitars Angesichts der fantastischen Qualität der Instrumente der Harzer Bassschmiede ist es kaum verwunderlich, dass der Messestand von Gerald Marleaux und seinem Team heiß umlagert wurde. Ein wichtiger Aspekt sind mittlerweile die Instrumente der neuen Regio Tone Wood (RTW)-Reihe: ganz links ein fünfsaitiger Consat RTW mit Walnussbody und Figured Maple-Decke (EUR 3.130,–), in der Mitte ein viersaitiger Consat RTW mit Ahornbody und gefl ammter Ahorndecke (EUR 3.010,–), und rechts ein M-Bass RTW, ebenfalls aus Walnuss und Figured Maple-Top (EUR 3.430,–). Gekickt hat uns aber auch unter anderem der sechssaitige M-Bass mit Hohlkammer (EUR 5.020,–) und extra dickem Korpus, der mit Delano Quadcoil SBC-Pickups bestückt wurde. www.marleaux-bass.de


Maruszczyk Instruments Adrian Maruszczyk aus Aldenhoven bei Aachen war dieses Jahr endlich wieder mit einem eigenen Messestand vertreten. Und der konnte sich sehen lassen! Besonders gut gefallen hat uns zum Beispiel dieser Jazzus 4a aus einem Erlebody mit Ahornhals. Das 22bündige Griffbrett besteht aus Indian Rosewood, die Pickups stammen von Bassculture. Verwalten kann man den knalligen, attackreichen Ton über eine zweibandige Glockenklang- Elektronik. Kostenpunkt: günstige EUR 1.590,–. www.public-peace.de


Mattissonbass Da schlendert man durch die Messegänge und wird auf einmal freundlich von der Seite angesprochen, ob man nicht einmal kurz einen Blick auf zwei mitgebrachte Bassgitarren werfen könne. Der freundliche Herr auf dem Foto ist Anders Mattisson, seines Zeichens Chef der Firma Mattissonbass, die unter anderem die Instrumente für den Dirty Loops-Basser Henrik Linder herstellt. Der Viersaiter ist ein Series II C (Mahagonibody, Brazilian Rosewood-Top; ca. EUR 5.000,–). Der Sechssaiter in Anders’ Linken ist ein Series IV Singlecut Laidback (Erlebody, Maserbirken-Top; ca. EUR 5.400,–) mit einer „Extended Range-Extension“ – die Mensur wurde also nach unten erweitert. Mattissonbass punktet nicht gerade mit Schnäppchenpreisen, aber die Instrumente sind echte Knaller! www.mattissonbass.se


Mayones Echte Hingucker sind nach wie vor die Instrumente von Mayones aus Polen. Hier erspähen wir wunderschöne Jabba-Modelle, die auch prompt noch während der Messe verkauft wurden. Beste Materialien treffen bei Mayones auf perfekte Handwerkskunst! www.mayones.com


Music Man Haufenweise Traumbässe gab es beim deutschen Music Man-Vertrieb Musik Meyer zu bewundern. Die Palette der legendären Company aus Kalifornien hält einfach für jeden Geschmack etwas bereit. Ganz neu am Start ist die von Markbass hergestellte Music Man-Verstärker- und Boxenserie, die an gute alte Tage anknüpft: Hier werden tolle Vintageoptik und cooler Sound geboten. Demnächst mehr hier im BASS PROFESSOR-Test!


www.music-man.com


Ogre Bass aus Metall gefällig? Der Hersteller Ogre kommt aus Korea und bietet das Modell Magnelli für ca. USD 1.400,– an. Der Klang ist metallisch, aber trotzdem erstaunlich warm! www.ogre.kr




Peavey Gleich drei neue Verstärker erblickten wir in der Lounge von Peavey, die sich diesmal ein sehr angenehmes Plätzchen ausgesucht hatten. Gerade mal 2,7 Kilo wiegt der Peavey MiniMax, der 400 Watt an 4 Ohm auf die Box niedersausen lässt. Zarte 1.000 Watt nennt wiederum der Peavey MiniMega sein Eigen.


Dennoch gehört der MiniMega mit einem Lebendgewicht von gerade mal 3,6 kg ganz klar zu den Leichtgewichten. Als besonderen Clou – neben zahlreichen klanglichen Features – wechselt der Head immer wieder sein Frontfarbe. Ein echtes Chamäleon also! Im Rackformat stellte sich der Peavey Headliner der Weltöffentlichkeit vor. Auch dieser bietet 1.000 Watt und wiegt nicht mehr als 4,5 kg. Da haben sich die Entwickler bei Peavey wieder einmal selbst übertroffen. www.peavey.com


Phil Bach Phil Bach aus dem französischen Woippy ist ein hervorragender Bassbauer, dessen Instrumente mit viel Liebe und Geschick hergestellt werden. Hier sehen wir vier seiner Freedom-Modelle. www.philbach.com


Richter Hochwertige Ledergurte jeglicher Couleur und Machart gibt es bei Richter Leder. Zu den Neuzugängen gehören extra schmale Gurte (ideal z.B. für Höfner-Bässe, ca. EUR 60,–) – oder die neuen Gurte in Metallic-Optik (unser Bild) aus dreischichtigem Rindsleder (ca. EUR 80,–). www.richterstraps.com


Rickenbacker Ein leckerer Rickenbacker in Walnuss-Naturoptik gefällig? Der neue Look, mit welchem die US-Firma in jüngster Vergangenheit ihre recht schmale Produktpalette erweitert, wusste in Frankfurt zu begeistern. Erhältlich ist das Schmuckstück Rickenbacker 4003W (das „W“ steht natürlich für „Walnut“) mit dem klassischen Ton für ca. EUR 2.199,–. Die Legende lebt weiter! www.rickenbacker.com


Sandberg Während Sandberg aus Braunschweig in letzter Zeit große Erfolge durch Nachbauten großer amerikanischer Klassiker verbuchen konnte, fiel unser Blick auf der Messe sofort auf ein adrettes Pärchen mit metallischer Oberfl äche! Die rattenscharfe Optik eignet sich nicht nur den Job bei Rammstein, die schon seit Jahren von Sandberg beliefert werden. www.sandberg-guitars.de


Schecter Guitars Die verrückten Buben aus Los Angeles warten mit zwei neuen Bassmodellen auf: Sowohl der in der Bodyform etwas weicher gehaltene Stiletto als auch der hier abgebildete viersaitige Riot Session kommen in einem „Aged Natural Satin“-Finish daher, welches besonders auf dunklen Bühnen ein echter Hingucker ist. EMG-Tonabnehmer sorgen für enormen Output. Der UVP liegt bei EUR 961,–. Bei diesem Preis gibt es wirklich absolut nichts zu meckern! www.schecterguitars.com


Spector „Hupps, der ist neu!“ dachten wir uns, als wir den Stand von US-Bassbaulegende Stuart Spector passierten. Neben den etablierten Modellen stand da ein Prototyp eines Spector Coda-Basses – so neu, dass übrigens bislang noch nicht einmal die Spector-Homepage Informationen zu diesem Schmuckstück bereithält. Auch die Preise waren noch nicht in Erfahrung zu bringen. Nur eines wird beim Betrachten schnell klar: Dieser Bass (der zweite von links) zollt einem nicht ganz unbekannten US-amerikanischen Klassiker Tribut. www.spectorbass.com


Taurus Mit ihren Produkten haben sich Taurus in den letzten Jahren einen hervorragenden Ruf erarbeiten können. Ihre beliebten Effektpedale bringen die Polen jetzt in Kürze auch in der sogenannten Yellow Line heraus, die fantastische Qualität zu erstaunlich günstigen Preisen bieten wird. Leider waren in Frankfurt nur vielversprechende Prototypen (hier: der Bass-Verzerrer Abigar) zu sehen, sodass auch noch keine offi ziellen VKs in Erfahrung zu bringen war. Aber eines steht fest: Da kommt was auf uns zu! www.taurus-amp.pl


TecAmp Vor allem in den USA ist der deutsche Hersteller zurzeit mächtig auf dem Vormarsch! Dass man bei TecAmp haufenweise außergewöhnliche Lösungen parat hält, davon zeugen z.B. das legendäre (mittlerweile in zwei Größen erhältliche) Pleasure-Board – oder diese Vorrichtung, mit der man den Amp am Notenständer befestigen kann. Prima Erfindung! www.tecamp.de


VOX Noch eine Legende, die weiterlebt: VOX lässt mit dem Mark III Bass SF (links) und dem Mark V Bass RD zwei Instrumente aus der guten alten Zeit wieder aufl eben. Die endgültigen VK-Preise standen leider noch nicht fest, doch werden sie wohl unter der 500-Euro-Marke liegen. Kleines Geld für klassischen Look und Ton! www.musik-meyer.de


Wüster Netten Besuch bekamen wir am BASS PROFESSOR- Stand: Bernd Dietz von Wüster Tiefton Design schaute persönlich vorbei. Bernds Bässe waren ja auch bereits bei FEEL THE BASS 2013 in Mannheim zu sehen. Höllisch-heiß sieht dieser rote Bass aus, der hier von Bernd Dietz höchstpersönlich gespielt wird.
www.wuester-bass.de


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  • R.I.P. Ove Bosch

Saiten-Test

Bass Professor Saitentest

Der große Bass Professor Saiten-Test

Zum Test:
Der Einfluss von Saiten auf den Klang wird meist sehr unterschätzt. In der Regel nimmt man die Saiten, die einigermaßen günstig sind. Angesichts der Preise, die zum Teil für einen Satz Basssaiten aufgerufen werden, sicherlich auch ein naheliegender Weg. 13 Hersteller im Test.

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Bassisten


Aus dem Leben eines Studiobassisten! Folge 17. Für viele Bassisten war und ist der Beruf des Studiobassisten ein Traumjob. Doch leider werden Studiobassisten immer weniger gebucht, und das liegt nicht nur an der digitalen Studiotechnik. In der Serie „Aus dem Leben eines Studiobassisten“ erzählen Bassheroes kurze Anekdoten aus ihrem Alltag im Tonstudio.
-> Achim Rafain