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Mein Lieblingsbass & Ich (3)

Bass Professor 4/2019, Ausgabe 100, "Mein Lieblingsbass & Ich", Jens Pauly

Mein Name: Jens Pauly

Bass: Mein Epiphone Newport von 1975 kam zu mir, als eine alte Freundin ihn in eine Bettdecke (!) gewickelt im Neuzustand auf dem Speicher fand und mir gab! Die Verarbeitung und Entgratung des Halses ist ein absoluter Traum! Auf ihm verewigte sich dann endlich 2014 Mark King hinter der Grugahalle Essen. Nach einem anderen Level 42 Konzert wartete ich einmal versteckt im Gebüsch bis weit nach Mitternacht auf das Erscheinen des Meisters. Mich entdeckt, shoutete er: „Ohh, only ONE MAN!“ Bis heute bin ich fest davon überzeugt, sein später erschienenes Solo-Album kann nur mir gewidmet sein...

Mein 2. Lieblingsbass:
War und ist der ESP Horizon. Mit ihm hatte ich die schönsten Erlebnisse: Mit dem Schlagzeuger Eric Harings hatte ich eine 1A Jazzrock Kapelle direkt am Atelier von Afri-Cola Charles WilP! Was würde ich heute dafür geben...! Nachts nach den Proben fuhr ich dann regelmäßig mit meiner dunklen Gangsterlimo (Datsun Laurel 78, hab ich heut noch) die Jungs nach Hause und wir hatten nichts besseres zu tun, als unschuldigen Passanten hinterher zu rufen: „SCHTONK! STEU!“ Sorry, es waren Glanzzeiten, die ich nicht missen möchte

Warum:
Wegen Bob Marleys „Babylon by Bus“, später natürlich wegen Level 42 im Rockpalast

Seit wann: Heilig Abend 1982

Anlage: Trace Elliot AH-250, Boss Phaser, 2 x 1x15“ Crate

Band:
Hoffentlich bald wieder meine alte Meerbuscher Funk-Band „Fools in Love“. Wir probten früher in der Villa von Harry Bum Tschak‘s (DR) Eltern. Der Proberaum befand sich direkt unter einer feisten Doppelgarage mit zwei Jaguar 12 Zylindern, unmittelbar neben dem Raum befand sich die Hausbar mit einer riesigen Scheibe zum Pool. Während jeder Probe fragte mich Harrys Vater: „Dschenz, möchtest du noch einen Gin-Tonic?“

Lustig:
Bei meinem ersten Gig im Leben im Thomas Morus Saal an der Bunkerkirche in Düsseldorf Sylvester 1983 kam während des Auftritts der Hausmeister im Graumann auf die Bühne und schmetterte folgende prägende Wotre: „Der Bass ist zu laut! Spielt jetzt endlich mal eine Polka!“


Peinlich:
Definitiv 2 Dinge:

1. Ich war damals quasi der Sub von Ufo Walter bei Iron Kid‘s Jailhouse Rock. Jeden Freitag und Samstag bis 5.00 Uhr morgens im „Bel Etage“ in der Düsseldorfer Altstadt mit 4x15“-Box, meine Güte! (Zu der Zeit flogen einem die Herzen der Damen noch sowas von zu) Jedenfalls: Bis heute bin ich untröstlich, fast jeden Sonntag Morgen um 9.00 Uhr Ufo Walter aus dem Bett geklingelt zu haben, weil ich Harmonielehre lernen wollte, haha!

2. An dem Tag, als ich bei ESP in Düsseldorf meinen weißen Horizon abholte (ca.1987), kam auch Andi von den Toten Hosen rein, um seinen Lila Horizon abzuholen. Ich fragte ihn allen Ernstes: „Kannst du denn eigentlich Noten lesen...???“


Bass Professor 4/2019, Ausgabe 100, "Mein Lieblingsbass & Ich", Jens Pauly

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Bass Professor 3/2019, Ausgabe 99.

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